Es ist geplant, dass ab 2024 ein Vollzugsdienst die Parksituation in Hohberg begleitet. In der Dorfstrasse werden die Parkplätze ausgewiesen.
Nachdem ersten Spaziergang mit dem Kinderwagen in der Dorfstrasse, wird schnell klar, dass manche Autofahrer nicht ganz fussgängerfreundlich parken. Und das sehe ich auch bis heute noch so. Es gibt aber Fälle, bei denen Autofahrer versuchen trotzdem so zu parken, dass die großen Autos z.B. auch Feuerwehr, LKWs und die Müllabfuhr ungestört vorbei fahren können.
Ich denke, dass die Anzahl der Autos sich bei den immer weiter steigenden Spritpreisen reduzieren wird, wichtig dabei ist, dass unsere Nahverkehrsanbindung sich verbessert.
Aber solange viele Menschen auf Ihre Fahrzeuge angewiesen oder wie wir, diese zu 95% für die Fahrten zu unseren Kunden benötigen, brauchen wir eine Lösung.
In der Gemeinde hören wir immer wieder: wir sind dafür nicht zuständig. Für mich stellt sich die Frage, für was oder für wen ist die Gemeinde zuständig?
Update:
In der Straße gibt es mind. 10 Unternehmen, manche auch mit Kundenbesuch vor Ort: wir als IT, 2 Frisörsalons und ein Dönerladen. Wir als IT haben keinen Bürojob, sondern auch sehr viel bei dem Kunden vor Ort und das mehrmals am Tag.
Das Bestreben von LEDO ist, dass es z.B. ab 19:00 bis 07:00 die Regelung außer Kraft gesetzt wird. In dieser Zeit laufen keine Fußgänger, keine Kinder gehen in die Schule, keine Mühlabführ fährt vorbei und am WE auch. An manchen Sonntagen ist die Dorfstrasse wie aussgestorben.
Die Regelung am WE außer Kraft zu setzen, gehen auch andere Gemeinden, warum wir nicht?
Wer tatsächlich mal in der Straße Probleme hat, sind die Mähdrescher, es liegt wohl an der Überbreite und nur in der Erntezeit. In solchen Fällen gehen wir auch immer raus oder die LKW’s welche nach Googlemaps fahren und dann in einer 90 Grad Kurve mit der Überlänge Probleme haben.
Wer will, der findet den Weg. Wer nicht, eine Ausrede.
Update:
Die Dorfstraße ist eine Gemeindestraße
Der Seitenstreifen war als „Gehweg“ gedacht, wurde jedoch baulich ohne Bordstein realisiert, so dass es sich nun nach der Straßenverkehrsordnung um einen Seitenstreifen handelt, der zum Parken genutzt werden muss – Fahrzeuge dürfen gar nicht auf der „Fahrbahn“ parken, sondern müssen auf dieser Seitenfläche parken.
Im oberen Bereich wird die Straßen schmaler, das Parken ist an vielen Stellen wegen der Freihaltung eines Rettungsnotweges (mind. 3,05m) nicht möglich.
Behinderung Feuerwehr/Rettungsdienst
Behinderung Müllabfuhr
Behinderung Fußverkehr
von Julia Böllinger
Bild von Igor Saveliev auf Pixabay
Januar 2023, Minister Lucha, neuer Vorsitzender der Gesundheitsministerkonferenz, propagiert die Zentralisierung der Krankenhäuser. Seiner Meinung nach ist die „Entfernung zu einem Krankenhaus nicht entscheidend“, sondern die Qualität. Und „die romantische Vorstellung, ein kleines schnuckeliges Krankenhaus sichert … flächendeckend eine Grundversorgung, ist eine Mär“. (im Internet zu Landtag.de)
Dazu muss ich, als Medizinerin mit Sachkenntnis, sagen: Die ZEIT spielt keine Rolle?? Bei einem Herzinfarkt oder Schlaganfälle oder blutenden Unfällen ist die Zeit in Sekunden wichtig.
Wieso ist eine kleine Klinik in einem schlecht zugänglichen Gelände (Schwarzwald/Kleindörfer am Rhein) nicht gut als flächendeckende medizinische Versorgung, wieso ist das eine MÄR? Ein kleines schnuckeliges Krankenhaus sichert selbstverständlich flächendeckend eine Grundversorgung. Und nicht nur dies. Es sorgt für Arbeitsplätze und ist, da wohnortnah, essenziell für die psychische Gesundheit der Patienten. Das ist nur für solche eine Mär, die von Medizin keine Ahnung haben. Man brauche „Disziplinbreite“, sagt Minister Lucha. Und einige Sätze später „Spezialisierung“ der Kliniken, sei das, was wir brauchen. Ja was denn nun? Viele Disziplinen oder mehr Spezialisierung? Auch meiner Ansicht nach ist es tatsächlich von gewisser Bedeutung ein Fachzentrum für die jeweilige komplizierte Erkrankung zu haben, und diese kann auch in einiger Entfernung liegen. Besonders wichtig erscheint mir dabei aber der Zustand, in welchem man eine Spezialklinik erreicht: lebend wäre hierbei schon mal von Vorteil! Und genau dafür können „kleine schnuckelige Krankenhäuser“ sorgen. In denen arbeiten nämlich examinierte Pflegekräfte und approbierte Ärzte und die wissen, was sie tun und wo ihre Grenzen sind. Und sie wissen auch, wo die beste Spezialklinik für die jeweilige Erkrankung ist. Und das ist allemal mehr als ein Minister weiß, oder überhaupt ein Politiker. Nur wie man Geld ausgibt, weiß sicher der Herr Minister deutlich besser.
Was er noch weiß, und trotzdem forciert, ist, dass Baden-Württemberg mit seiner Bettendichte als Schlusslicht fungiert mit 488 (BaWü) zu 587 (Bundesdurchschnitt) Betten je 100.000 Einwohner. Und er will weiter „konzentrieren“. Wie sich das anfühlt, kennen inzwischen fast alle Ortenauer. 2020 hatten wir, die Ortenau, knapp über 400 Betten pro 100.000 und jetzt nach der Schließung von den Kliniken in Oberkirch und Ettenheim, liegt der flächenmäßig größte Landkreis im LÄND bei etwa 350 pro 100.000 Einwohner. Gefühlt sind es für mich als Hausärztin noch deutlich weniger. Und demnächst soll in Kehl, drittgrößte Stadt, Platz 8 unter den über 100 öffentlichen Binnenhäfen, mit viel Industrie, wie Badische Stahlwerke, Papierfabriken usw. und Einzugsgebiet der umliegenden Dörfer geschlossen werden.
Schon seit 4 Jahren sind die Verantwortlichen dabei das Klinikum herunterzuwirtschaften: Personal, mit Eigentumswohnungen in Kehl wird abgezogen, in andere Häuser des Ortenau-Klinikums abkommandiert, bis sie frustriert kündigen und, entweder den Beruf wechseln oder ins Ausland abwandern. Die Ortenau mit seinen ländlichen Gemeinden wird mit 300 oder weniger Betten auskommen müssen. 3 Krankenhäuser bis jetzt geschlossen. Das sind plötzlich etwa 100 Arzt Zeit weniger. Diese, studierten und somit auch qualifizierten Ärzte, hatten bisher kleinere Operationen durchgeführt, chronische Wunden behandelt, EKGs befundet, Diabetiker auf Medikamente eingestellt und vieles mehr. Und nun findet es die Politik verwerflich, dass die niedergelassen Fachärzte nicht sofort einen Termin frei haben. Wieviel EKGs haben etwa 50 Mediziner in diesen Krankenhäusern täglich angesehen? Wenn jeder Arzt in der Inneren nur ein EKG pro Tag befundet hat, sind das etwa 18.000 EKG pro Jahr. Wie, also sollen einige Fachärzte, hier in Offenburg sind es 4, dies auffangen? Die Krankenhausärzte haben auch am Wochenende gearbeitet. Unglaublich die Vorstellungskraft dieser nicht-medizinischen Dilettanten.
Was sollen Menschen machen, die Herz-krank sind/sich Herz-krank glauben? Sich nicht so blöd anstellen? Wissen Sie welche Art von Triage hier in Ortenau Klinikum Offenburg herrscht? Hier muss man nicht mit Triage drohen, hier wird sie praktiziert:
Vor einigen Jahren habe ich versucht einen älteren Herrn vorsorglich einzuweisen, da ich mir nicht sicher war, ob nicht eine lebensbedrohliche, sofort zu behandelnde Erkrankung vorliegt. Ich wurde vom Arzt in der Notaufnahme erst nach dem Alter (über 70), dann nach dem Vorhandensein einer Patientenverfügung gefragt. Auf meine erstaunte Frage, was das mit der eventuellen Aufnahme ins Krankenhaus zu tun hat, erhielt ich die Antwort: wenn er in seinem Alter keine lebensverlängernde Maßnahmen mehr will, brauchen wir ihn auch nicht anzusehen. Wie ich schon mehrfach angeführt habe, sind die niedergelassenen Fachärzte hier an ihrem Limit. Was glauben Sie, wie lange es dauern würde diese Untersuchungen (die in einem Krankenhaus der Grundversorgung knapp 3-5 Tage gedauert hätte) ambulant durchzuführen?
Ein anderer 91jähriger Patient wurde durch den hausärztlichen Notdienst morgens um 4 Uhr mit dem Verdacht auf Exsikkose (starke Austrocknung) eingewiesen. Die 89jährige Ehefrau hatte bis zu diesem Zeitpunkt ihrem Mann mehrfach auf die Toilette geholfen, ihn umgezogen, das Bad geputzt. Um 8 Uhr wurde sie benachrichtigt, dass ihr Mann in einer halben Stunde wieder nach Hause kommt. Sie hatte bis dahin 1 Stunde geschlafen. Um 9 Uhr begannen die Durchfälle wieder. Ich habe ihn erneut eingewiesen und nachgefragt wieso ein Patient innerhalb von 4 Stunden geheilt sein kann. Die Antwort: der Patient sei ein Pflegeproblem (eine akut aufgetretene Erkrankung?) und dafür seien Krankenhäuser nicht zuständige.
Wartezeiten in der Notaufnahme in Offenburg zwischen 6-8 Stunden, gerüchteweise 15 Stunden. Und die Politik wundert sich über Aggressionen? Die Menschen sind ja keine Mediziner und denken sie/der Angehörige IST krank. Wer sitzt denn zum Spaß in einem Wartezimmer? Anstatt mehr Ärzte/Pflegekräfte einzustellen werden diese Hilfesuchenden kriminalisiert. Mit der Schließung weiterer Krankenhäuser werden diese Kranken weiter „gebündelt“ und „zentralisiert“, das heißt: die Wartezeit wird sich verlängern und man muss mehr Geld für Security und festgeschraubte Stühle ausgeben. Herr wirf Hirn vom Himmel!
Weiteres folgt
Dr. med. Jane Mündel, Allgemeinärztin aus Offenburg
Bild von Tung Nguyen auf Pixabay
Als Großkliniken sind Universitätskliniken bekannt und beliebt. Auf einem Grundstück, etwa so groß wie ein kleines Dorf, werden alle verschiedenen Sparten der Medizin vereint, so dass eine enge Verknüpfung der medizinischen Bereiche vorhanden ist. Und das ist auch tatsächlich perfekt, bedenkt man, dass an Uni-Kliniken auch noch Forschung betrieben wird und somit die „forschenden Professoren“ untereinander Erfahrungen austauschen können. 5 Minuten und er (der Professor) ist von der Chirurgie in der Inneren Abteilung und kann mit den dort (forschenden) Professoren über den Stand der Dinge diskutieren. Ein Hoch auf Großkliniken, wenn sie denn Universitätsklinikum heißen.
Was spricht gegen ein Großklinikum in der Ortenau?
Um diese Frage zu beantworten, muss man sich zuerst fragen: was braucht die Bevölkerung? Sicherlich eine Uni-Klinik in 200km-Umkreis für Erkrankungen wie Chorea Huntington, Morbus Sudeck, amyotrophe Lateralsklerose, Amyloidose, genetische Aberrationen, seltene Krebsarten usw. Merken Sie was? Richtig, das sind so seltene Erkrankungen, dass man noch nicht mal die Namen kennt. Und selten heißt selten.
In Deutschland sollen es 10.000 Menschen sein, die an Chorea Huntington leiden Und es ist gut, dass an Unikliniken zu dieser Krankheit Forschungen betrieben werden. Allerdings, die von solcher Krankheit nicht betroffene Bevölkerung braucht kein Zentrum mit „allem auf einem Platz“, in dem auch Chorea Huntington behandelt werden kann, zumal diese Krankheit nicht zu heilen ist. Besonders beliebt ist bei den Politikern der Hinweis auf ein Pankreas-Karzinom (Krebs der Bauchspeicheldrüse), das unbedingt in einem „Zentrum“ behandelt werden muss. Und in der Tat, um ein solches Karzinom sicher entfernen zu können, muss man schon ein sehr guter Chirurg sein. Nur kann auch der beste Chirurg kein fortgeschrittenes Pankreas-Karzinom vollständig entfernen. Das geht nämlich nur, wenn man den Krebs frühzeitig entdeckt. Frühzeitig bedeutet, dass ein Hausarzt ZEIT haben muss, sich die Beschwerden seiner Patienten anzuhören, und dass er sie beim kleinsten Verdacht in EINE Klinik mit einem Labor und guten Apparaten (Ultraschallgerät und/oder CT/MRT) schicken kann. Erst wenn nach mehrfachen Blutuntersuchungen und mehrfachen Ultraschall alles in Ordnung ist, kann man nämlich Entwarnung geben. Aber wenn es Auffälligkeiten gibt, kann jede/r Laborant/in oder Röntgen-assistent/in sagen: da stimmt was nicht mit der Bauchspeicheldrüse. Und jeder noch so „kleine“ Krankenhausarzt wird sich umgehend nach einem Fachzentrum umsehen. Das ganze dauert 2 bis 5 Tage in einem Krankenhaus der Grundversorgung. Nur sind diese in der Ortenau wegrationalisiert und außerhalb vom Krankenhaus muss man etwa 3 bis 8 Wochen Wartezeit in Kauf nehmen, wenn man einen solchen Verdacht ausschließen will. Diese Zeit kann die Lebenszeit eines Patienten verkürzen.
Für viele kleine Kliniken spricht deshalb:
Und man erzähle mir nicht von der Mär der Rettungswägen, als „rollende kleine Krankenhäuser“. Jeder Rettungswagen ist so gut, wie seine Besatzung und die müssen zuerst unterrichtet werden und Erfahrung sammeln. Auch diese fallen nicht von den Bäumen, oder sind per 3-D-Drucker herstellbar.
Ein Großklinikum vor der Tür zu haben ist lediglich eine antiquarische Vorstellung von „medizinischem Know-how an einem Platz“, geboren von Leuten, die den Vorteil einer Krankheit darin sehen, dass man damit teure Geräte für gut zahlende Patienten finanzieren kann. Teure Geräte braucht man nur für „Morbus Dingsbums“ (siehe oben) Als Argumentation anzuführen, dass es in einem kleinen Krankenhaus keine Koryphäen in einer lukrativen medizinischen Sparte, sondern nur „normale“ Ärzte, also solche mit mindestens 6jährigem Studium, gibt, ist eigentlich schon genug an disqualifizierender Ausdrucksweise und spiegelt somit die Denkweise dieser Großklinikum-Befürworter.
Dr. med. Jane Mündel, Allgemeinärztin aus Offenburg
Bild von Tung Nguyen auf Pixabay
Für unsere Gemeinde steht mit dem Autobahnanschluss „Offenburg Süd“ einiges auf dem Spiel. Der Lahrer Abgeordnete Yannik Bury warb in der BZ für „Offenburg Süd“ als die Lösung täglichen Staus zwischen B3 und B33.
In Wirklichkeit geht es um eine Verbindung der Autobahn A5 Karlsruhe –Basel zur Autobahn A81 Stuttgart – Singen. Der Autobahnanschluss „Offenburg Süd“ geschieht auf dem Rücken unserer Gemeinde. Der erste Schritt wie die Interessen unserer Gemeinde still und leise ausgeschaltet wurden, ist die Verweigerung der Umweltverträglichkeitsprüfung für die Trasse V0. Diese Verweigerung wird mit veralteten Vorschriften begründet. Somit ist die einzig umweltverträgliche und preiswerteste Lösung, nämlich die V0, schon Jahre vorher blockiert.
12 Hektar Ackerland gehen dann unseren Landwirten verloren und das Erholungsgebiet Königswaldsee auch noch. Das hat weder Bürgermeister noch jetzigen Gemeinderat dazu gebracht, juristische Schritte zu unternehmen. Der Ausschluss der Umweltprüfung widerspricht dem Sinn einschlägiger Gesetzgebung neueren Datums. Abgesehen davon, werden Existenz und Eigentumsrechte unserer Landwirte gefährdet sowie Millionenbeträge verschleudert. Stuttgart 21 lässt mal wieder grüssen: Die Bürger werden von einflussreichen Interessensgruppen hinters Licht geführt und mit haltlosen Versprechungen von mehr öffentlichem Nahverkehr geködert. Merkwürdigen Methoden „moderner Verkehrszählung“ und der Verweigerung einer einfacher Lösung gehören dazu. Natürlich wird mit Vorschriften für Autobahnzubringer argumentiert. Aber muss denn die B3 als Kraftfahrstrasse deklariert werden? Sie war und ist bisher Autobahnzubringer. Warum konnte im Zuge der Bauarbeiten die B3 nicht im Bereich des „Tausendfüsslers“ für kleines Geld um jeweils eine Spur erweitert werden? Mit kleinem Geld meinen wir die Ausgaben im Vergleich mit dem unnötigen Zubringer.
Bis Jahr 2040 soll die Zahl der Autos auf der Straße wohl halbiert werden. https://www.deutschlandfunk.de/klimaneutraler-verkehr-bis-2040-muessen-alle-pkw-mit-100.html
von Martin Frank
weitere Infos unter www.BI-pro-V0.de
Auf dem 1. Unternehmertreffen im Oktober 2023 haben wir mitbekommen, dass es noch Haushalte in unserer Gemeinde gibt, welche leider noch nicht über ein schnelles Internet verfügen. Für diese Personen haben wir eine Lösung.
Hochgeschwindigkeits-Breitbandinternet mit geringer Latenz an abgelegenen und ländlichen Orten auf der ganzen Welt. Genießen Sie Geschwindigkeiten von 50-200 Mbit. Es müssen keine Kabel gelegt werden und keine Tunnel gegraben werden.
Mit dieser Lösung konnten wir schon viele Kunden glücklich machen, welche schon die Hoffnung verloren haben.
von Julia Böllinger
Bild: Julia Böllinger
Cicero konnte in den vergangenen Monaten Robert Habecks Geheimakten zum Atomausstieg erfolgreich vor dem Berliner Verwaltungsgericht freiklagen. Die Auswertung dieser Dokumente zeigt, dass einflussreiche Netzwerke der Grünen die Entscheidung über eine Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke ganz offenbar manipuliert haben.
Kritische Einschätzungen von Fachleuten wurden im von Robert Habeck geführten Bundeswirtschaftsministerium eindeutig ignoriert und verfälscht. Aus dem politischen Berlin gibt es bereits – entlang aller Parteien – ein reges Echo auf die exklusiven Cicero-Recherchen.
Zahlreiche Oppositionspolitiker zeigen sich empört über die aufgedeckten Vorgänge im Wirtschaftsministerium. So nannte der Hamburger Bundestagsabgeordnete Christoph Ploß die Enthüllungen auf Twitter/X sogar „einen Rücktrittsgrund“: „Irreführung der Öffentlichkeit, Hochtreiben der Strompreise, ein uninformierter Minister und wieder #Graichen mittendrin: Die Enthüllungen aus den Atom-Akten von Robert #Habeck sind ein Skandal und ein Rücktrittsgrund.“
Der CSU-Generalsekretär Markus Huber hält Robert Habeck nach den Recherchen als Bundesminister für nicht mehr geeignet: „#Habeck hat das Land beim #AKW-Aus getäuscht. Entweder hat er gelogen, oder sein eigenes #Ideologie-Ministerium nicht im Griff. Ein Minister, dessen Haus wider besseren Wissens so großen Schaden für die deutsche Wirtschaft und Energieversorgung verursacht, ist nicht mehr tragbar.“
Auch der stellvertretende Bundesvorsitzende der CDU, Jens Spahn, reagierte in den sozialen Medien auf die Enthüllungen des Cicero-Magazins: „Getrickst, getäuscht, vertuscht, so muss man das Vorgehen von Herrn Habeck und seinem Team zusammenfassen. Die Abschaltung der Kernkraftwerke wurde offensichtlich mit großer ideologischer Energie betrieben, Vermerke und Akten wurden umgeschrieben. Das Wohl der Grünen Partei wurde bewusst über das Wohl des Landes gestellt. Und das sollte dann im Nachgang auch noch vor der Öffentlichkeit vertuscht werden.“
Der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Bundestagsfraktion, Thorsten Frei, forderte auf Twitter/X eine lückenlose Aufklärung des Wirtschaftsministeriums: „Der alte Verdacht erhärtet sich: Beim Kernkraft-Aus wurden Parlament und Bevölkerung belogen. Habeck sollte unverzüglich sämtliche Akten zum Aus der AKW auf den Tisch legen.“ Andernfalls drohe „ein Nachspiel“, so Frei weiter in seinem Tweet.
Alice Weidel, Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, schreibt auf „X“ zu den Enthüllungen rund um das Bundeswirtschaftsministerium: „Die freigeklagten Geheimakten belegen, mit welch krimineller Energie die Grünen mitten in der Energiekrise Deutschland in den Atomausstieg getrieben haben. Habeck schadet unserem Land vorsätzlich. Dieser Skandal muss lückenlos aufgeklärt werden.“
Doch besonders interessant: Längst äußern sich nicht nur Politiker aus der Opposition zu den brisanten Habeck-Akten. Derweil kritisieren auch Mandatsträger aus den Reihen der Ampelkoalition, insbesondere der FDP, die manipulativen Vorgänge im Bundeswirtschaftsministerium und die Rolle Robert Habecks dabei scharf.
So schreibt der liberale Bundestagsabgeordnete und energiepolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Michael Kruse, in den sozialen Netzwerken: „Die #Habeck-Papers zeigen, dass Deutschland beim Kernkraftausstieg wissentlich hinter die Fichte geführt wurde. Ich bin von Robert Habeck enttäuscht, denn den Bürgern dieses Landes und auch seinen Koalitionspartnern wurde die Wahrheit vorenthalten.“ Weiter heißt es bei Kruse auf Twitter/X: „Ein Minister, der sich in einer historischen Energiekrise nicht zum Wohl des Landes, sondern für Partei-#Ideologie entscheidet, braucht sich in der Kommunikation nicht als Opfer zu gerieren.“
P.S.: Ich frage mich ernsthaft, ob die Entscheidungen der Politik im Interesse unseres Landes geschehen? Unternehmen wandern aus. Menschen werden arbeitslos. Die Strompreise sind so hoch, so dass wir nicht mehr konkurrenzfähig sind. Im Jahr 2022 haben wir als Unternehmen selbst bis zu 1200 EUR monatliche Abschlagszahlungen geleistet. Deshalb sollte sich die Gemeinde nicht wundern, dass es keine Gewerbesteuer mehr gibt.
Robert Habeck hat nun zugegeben, dass sein Heizungsgesetz nichts anderes war als ein Test, um herauszufinden, wie weit er es treiben kann. Man glaubt es nicht, wenn man es nicht selbst gesehen hat. Aber wir haben es auf Video. Hier ist die Szene:
von Julia Böllinger
Quelle: https://www.cicero.de/innenpolitik/habeck-atomkraft-atomausstieg
https://www.cicero.de/innenpolitik/robert-habeck-akten-atomkraftwerke-kernkraftwerke-klage-akw-laufzeit-atomausstieg
https://archive.ph/2flYR
Bild: Burghard Mohren auf Pixabay
Im August 2022 bringt der SWR mit folgendem Titel Schwung in die politisch geführte Klimadiskussion: „CO2 ist schwerer als Luft – Wie kann es dann aufsteigen und als Treibhausgas wirken?“
Luft sei bekanntlich ein Gemisch, das zu sehr geringen Mengen aus Kohlendioxid, sprich CO2 und zu 99 Prozent aus Stickstoff und Sauerstoff bestehe. Als Gasgemisch wäre CO2 tatsächlich schwerer als Sauerstoff, dennoch sei Luft immer in Bewegung und somit das Kohlendioxid nicht ausschließlich in Bodennähe. Erwärmte Luft steigt bekanntlich nach oben und mit ihr das CO2. In einem weiteren Artikel vom Januar 2023 geht der gleichnamige Autor auf die Konzentration ein: „Der CO2-Gehalt in der Atmosphäre liegt bei 0,04 Prozent.“ Dabei wird betont, dass nicht alleine das CO2, welches in geringen Mengen vorhanden ist, den sogenannten Treibhauseffekt begünstigen würde, sondern vor allem die Ausschüttung von Methan und Wasserdampf. Für die Pflanzenwelt spiele CO2 sogar eine sehr wichtige Rolle. Ohne ausreichendes CO2 gäbe es kein Pflanzenwachstum, ohne Pflanzenwachstum keine Nahrungsquelle für Tier und Mensch. Wissenschaftler betonen, dass CO2 auf Pflanzen einen wichtigen Düngeeffekt habe. Demnach bleibt die Frage bestehen, weshalb weltweit auf 0,04 Prozent CO2 in der Atmosphäre herumgeritten werde.
Die Uni Augsburg beschäftigte sich eindringlicher mit dem Phänomen, weshalb seit den 80er Jahren die Pflanzen vermehrt weniger CO2 als essentielle Düngung aufnehmen würden. Es wird vermutet, dass der partielle Wasser- und Mineralstoffmangel die Ursache sei, weshalb die Pflanzen nicht mehr CO2-Dünger aufnehmen könnten. Genaueres müsse jedoch in Langzeitstudien untersucht werden. In punkto „Klima“ verdeutlicht das Bundesumweltamt, dass dieses regional variiere und sich aus Größen wie zum Beispiel Luftdruck, Wind, Temperatur, Bewölkung und Niederschlag zusammensetze. „Ohne die natürlicherweise vorkommenden Treibhausgase (insbesondere Wasserdampf) wäre ein Leben auf unserem Planeten gar nicht möglich.“, so das Umweltamt. Bleibt die Frage nach dem Anteil des Treibhauseffektes, der nicht natürlicher Art, sondern durch Menschenhand, erzeugt wird. Neben der Industrialisierung, welche seit 200 Jahren großflächig voranschritt, gibt es einen der größten Klimasünder, welche die WELT in der Ausgabe vom August 2020 folgendermaßen betitelt hat: „Krieg und Rüstung – Die vergessenen Klimasünder“.
Einer der größten Klimakiller käme sogar aus der deutschen Rüstungsproduktion. Ein Leopard-Panzer würde auf 100 Kilometer stolze 414 Liter Treibstoff verbrauchen. Dabei echauffiert sich das Blatt, dass die Hauptverursacher der menschengemachten Klimaveränderung schlichtweg als Emittenten beim Pariser Klimaabkommen vergessen wurden. „Die Fertigung von Waffen, Fahrzeugen, Jets und Schiffen verursacht Treibhausgase, Militär-Vehikel schlucken enorme Mengen Treibstoff, in Übung und Einsatz, die Wartung ist aufwendig, die Munition ein wahres Wegwerfprodukt. Wie viel CO2 das Geschäft verursacht, ist schwer zu beziffern. Staaten und Konzerne verstecken sich hinter fehlenden Berichtspflichten und dem Schutz der nationalen Sicherheit.“ Im Jahre 2016 belief sich der von Rhein-Metall bezifferte CO2-Ausstoß aus Strom und Wärme auf 750000 t. Doch die Nase vorn habe das US-Unternehmen Lockheed-Martin, welches einen zwölffachen Umsatz verzeichnen konnte. Nun für Liebhaber großer Zahlen: Da die Rüstungsindustrie keine genauen Daten rausgeben möchte, wird aus Fachkreisen vermutet, dass ein Eurofighter pro Minute 160 Liter Kerosin verbrennen würde. Sorge der Nachbrenner für einen Extraschub, so könne es sich auf 530 Liter Kerosin pro Minute belaufen. Die Bundesrepublik habe 141 Eurofighter, dabei besäße die US-Luftwaffe 5300 Kampf- und Jagdflugzeuge.
Hinzu käme die Luftwaffe aus Russland und China, ebenfalls im mehrfachen Tausenderbereich. „Was die Bilanzen der Militärs betrifft, gibt es ohnehin ein großes Aber: Es werden nur die Emissionen im Inland erhoben – wenn überhaupt. Das Bundesministerium für Verteidigung (BMVg) teilt WELT mit:„Emissionen aus internationalen Einsätzen der Bundeswehr unter NATO- oder UN-Mandat werden in den deutschen Emissionsinventaren nicht erfasst“, sie würden als „not estimated“ vermerkt.“ Bislang existiere keine unabhängige Institution, die Rüstungsemissionen kontrollieren würde. Doch nun zum Methan und zu Indiens heiligstem Tier, welches die Welt durch seine Grasfresserei in den Abgrund treiben soll: „Bos primigenius taurus“, kurzum das gemeine Hausrind.
Selbst Kinderbücher vom Bertelsmannverlag Penguin Random House versuchen den jungen Lesern einzubläuen, dass das Gepupse der Kühe klimaschädlich sei, wobei das Büchlein „Mit Vollkraft ins Abenteuer“ deutschlandweit an den Schulen verteilt wurde. Bertelsmann weiß, wie man die Agenda 2030 unter das Volk bekommt: Am besten man fängt früh bei den Kleinen an, um Klimaerziehung zu betreiben. Ob die Tatsachen stimmen, spielt erst mal keine Rolle. Ab ins Unterbewusstsein, so dass die junge Generation bereits ihre vorgefertigte Meinung parat hat. Doch was sagt die Wissenschaft? Obwohl Kühe Methan produzierten, so seien sie keine Klimakiller. Dazu Prof. Frank Mitloehner von der kalifornischen Universität Davis: „Im Gegenteil – sie können sogar Teil der Lösung sein.“ Während CO2 durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe entstehe und lange in der Atmosphäre verbleibe, würde Methan nach 10 Jahren zerstört werden. Im gleichen Maße wie es produziert würde, werde es wieder verschwinden und die Konzentration bliebe somit konstant. Die aktuelle medial-politische Diskussion beruhe auf falschen Tatsachen: „Bisherige Berechnungen zur Bewertung von Methan berücksichtigen laut Mitloehner keine Methansenken. Dadurch sei der Beitrag von Methan zur Erderwärmung aktuellen Studien zufolge um den Faktor Vier überschätzt worden. Er betonte, dass die Rinderhaltung in den vergangenen Jahrzehnten immer produktiver geworden ist und Tierzahlen und Emissionen in vielen Ländern bei gleicher oder höherer Leistung gesunken sind.“ Zum gleichen Fazit kommt „agrarheute“. Da Grünland viel Kohlenstoff speichere, pro ha 181 t, sei es CO2-reduzierend. „Die Wissenschaftler folgern daraus, dass regenerative Formen der Beweidung dazu beitragen, Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu entfernen und im Boden zu speichern.“
Kurz und bündig ausgedrückt: Weideland wird durch Kühe erhalten, die somit helfen, den Kohlenstoff im Boden zu binden. Die Massentierhaltung wäre demnach wie die Rüstungsindustrie zu bewerten. Da es aber höchstwahrscheinlich keine Datenerhebungen zum Methanausstoß bei der Massentierhaltung gibt, wird der schwarze Peter ebenfalls einfach der glücklichen Weidekuh zugeschoben, so wie den PKW‘s der gesamte CO2-Ausstoß angelastet wird, welcher mehrheitlich auf das Konto der Rüstungsindustrie und des Militärs ginge. Nur so ein abtrünniges Gedankenspiel am Rande, denn es mutet schon komisch an, dass man den Elefant im Porzellanladen samt dem Scherbenhaufen nicht sieht und krampfhaft nach den Mäusen sucht.
Dieser Artikel ist zuerst im Ortenauer Kreisblättle erschienen.
von Julia Böllinger
Quellen:
https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/co2-ist-schwerer-als-luft-wie-kann-es-dann-aufsteigen-und-als-treibhausgas-wirken-100.html
https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/der-co2-gehalt-in-der-atmosphaere-liegt-bei-004-prozent-wie-kann-eine-so-geringe-menge-das-klima-erwaermen-100.html
https://www.uni-augsburg.de/de/campusleben/neuigkeiten/2021/04/09/4117/
https://www.deutschlandfunk.de/ueberraschender-klimaeffekt-pflanzen-reagieren-auf-mehr-co-100.html
https://www.weltderphysik.de/gebiet/erde/atmosphaere/klimaforschung/wasserdampf/
https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimawandel/klimatreibhauseffekt#grundlagen
https://www.welt.de/wirtschaft/article211016375/CO2-Emissionen-Krieg-und-Ruestung-die-vergessenen-Klima-suender.html
https://www.landundforst.de/landwirtschaft/tier/klimakiller-kuh-dran-566924
https://www.agrarheute.com/tier/rind/gruenland-rinder-zusammen-kein-klimakiller-605974
Bild: von Gerd Altmann auf Pixabay
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